Zu 1.) Freiheit, Ordnung und Selbstbestimmung Freiheit setzt ein Beziehungsverhältnis voraus. Ohne die Beziehung zu einem anderen, zu vielen anderen kann Freiheit nicht erfahren werden. Ich bin solange nicht frei, wie ich nur von meinem eigenen Ich Kenntnis nehme. Kern einer Ordnung muss die Rücksicht auf die Freiheit der anderen sein, die ebenso notwendig ist, wie die eigene. Ordnung dient also der eigenen Freiheit und der Freiheit der anderen.

Zu 2.) In der heutigen Zeit besteht nur noch zu einem kleinen Teil die Notwendigkeit zu größeren körperlichen Belastungen. Diese körperliche Inaktivierung der Kinder schlägt sich primär in einer Verringerung der Leistungsfähigkeit von Skelett-Muskulatur und Herz-Kreislauf- System nieder. Die Folgen davon sind wiederum Fehlhaltung und Fehlstellungen im Bereich des Skelettsystems mit entsprechenden Beschwerden und Funktionseinbußen. . Um diesen entgegenwirken zu können, ist körperliche Aktivität unerlässlich.

Zu 3.) Gleichgewicht, Ruhe, ein Entwicklungsprozess auf dem Weg zu einer inneren Einheit, zu einem inneren Frieden. Die Schüler werden ermutigt, ihre erlernten positiven Denk- und Verhaltensweisen auch außerhalb des Dojo´s (Trainingsstätte) anzuwenden. Dieses mit dem sportlichen Training untrennbar verknüpfte mentale Training wird gerade von den jüngeren Schülern/Kindern problemlos aufgenommen. Für eine positive Entwicklung ist ein gesundes, heiles Miteinander von Körperbewegung und seelischer Bewegung notwendig. Die Intensivierung des heute meist vernachlässigten Körperbewusstseins, das Selbstbewusstsein verstärkt und dass schließlich über eine bessere Selbsteinschätzung, der Weg zum inneren Selbst und damit zu einer inneren Einheit leichter bzw. überhaupt erst möglich wird.

Zu 4.) Die Kampfsportausbildung macht frei, aber sie bindet auch. Sie dient der Selbstentfaltung und kann durch die inhaltlichen Werte der traditionellen Kampfkünste dem Schüler ein klares Werte- und Normensystem neu angeboten und erklärt werden.